Vor dem Zugfenster dürre Wiesen, Busch- und Baumwerk auf den Hängen, Hügelkuppen braun und kahl. Herbstlich im brennenden Juli. Kühe an den Waldrand gedrängt, Schatten suchend.
Drei afrikanische Frauen in weissen Gewändern, eingewebt sind goldene und rötlichbraune Streifen. Sie gehen durch die Straße und ihre Tücher wehen bodenlang weiss und golden hinter ihnen her. Wie Fahnen. Wie ein Traum aus einer andern Welt. In ihren Spuren suche ich den Wüstensand.
Ein toter Maulwurf mitten auf dem Waldweg. Regentropfen dunkel auf dem grauen Fell. Er dauert mich. Ich kniee hin und streichle seinen samtnen Pelz.
Tagelang kommt die Hornisse Wasser holen aus der Kanne vom Balkon.
Mit dem Mond spielt die Kastanie haschen und fängt ihn ein mit ihren Blätterfingern.
Wie schön, dass das kühlere Wetter dich wieder wach gemacht hat! LG Ulrike
AntwortenLöschen