Als Anhängerin der absoluten Reduktion lyrischer Texte wird's schließlich (und vorläufig?) dieses hier:
Komm, Freund
Mein Haus hat seine brennend' Jacke an,
doch Sturm hat ihm die Schultern blank geweht.
Nun sieht es schief aus und
als ob es fröre.
Wir stopfen uns die Bälger aus mit Blättern -
die Rippenbögen aufgefüllt mit Feuerlaub,
so dass kein Atemzug mehr frostig knirscht.
Es liegt der Herbst Dir unter Deinen Sohlen wie lebendig Gold.
In Häusern gehen Lichter an
als spielten sie Adventskalender.
Wir stehen draussen, zählen Türchen.
Von drinnen sind wir unsichtbar.
Komm!
Nimm den Herbstwind an die Hand
und lass uns ziehn.
#######
Immerhin gerade richtig für eine liebe Freundin, die nächste Woche für ein halbes Jahr nach Asien geht.
Das spätnachmittägliche Aufflammen all der Fenster der Häuserreihen hinter dem Schulhof im Sonnenunterganglicht für ein paar Minuten, ehe die Sonne hinter den westwärtigen Häuserhorizonten absteigt, kriege ich nicht in passende knappe Bilder gefasst, die ihre Zeile fänden.
Aber ich genieße es jeden Nachmittag, falls ich zu der Zeit zuhause sein kann. Denn die Sonne schafft es schon seit Wochen nicht mehr in mein Zimmer. Nur am Nachmittag als feurige Spiegelung des Sonnenuntergangs in meinem Rücken.
Ansonsten: Ein letztes Mal für dieses Jahr den Sommer einfangen. Pochierte Quitten nach diesem Rezept und mein leiser Ärger, dass ich diese Seite nicht früher fand, als ich noch jede Menge duftendes Gold in der Wohnung verteilt herumliegen hatte. Nun ja. Nächstes Jahr, neues Küchenglück.
Ich liebe Quitten, hatte ich's schon erwähnt? Und so altmodische Sachen wie Kompotte in Weckgläsern, für den Winter. Ein Erbe meiner Oma.
Was dieser November echt gut kann: Spektakuläre Sonnenaufgänge:
in diesem Sinne: Treibts bunt!
Das spätnachmittägliche Aufflammen all der Fenster der Häuserreihen hinter dem Schulhof im Sonnenunterganglicht für ein paar Minuten, ehe die Sonne hinter den westwärtigen Häuserhorizonten absteigt, kriege ich nicht in passende knappe Bilder gefasst, die ihre Zeile fänden.
Aber ich genieße es jeden Nachmittag, falls ich zu der Zeit zuhause sein kann. Denn die Sonne schafft es schon seit Wochen nicht mehr in mein Zimmer. Nur am Nachmittag als feurige Spiegelung des Sonnenuntergangs in meinem Rücken.
Ansonsten: Ein letztes Mal für dieses Jahr den Sommer einfangen. Pochierte Quitten nach diesem Rezept und mein leiser Ärger, dass ich diese Seite nicht früher fand, als ich noch jede Menge duftendes Gold in der Wohnung verteilt herumliegen hatte. Nun ja. Nächstes Jahr, neues Küchenglück.
Ich liebe Quitten, hatte ich's schon erwähnt? Und so altmodische Sachen wie Kompotte in Weckgläsern, für den Winter. Ein Erbe meiner Oma.
Was dieser November echt gut kann: Spektakuläre Sonnenaufgänge:
in diesem Sinne: Treibts bunt!