Heute morgen ein spektakulärer Osthimmel, Regenwolkenfahnen über Gustavsburg, zwei Bahnen
Wolkenbänder und das Versprechen von Helligkeit (leider ist die händikamera alles andere als spektakulär), feuchte fast milde Luft.
Wie immer in den Anfängen eines neuen Jahres, ein paar Wochen nach Wintersonnwend, begrüße ich die Erinnerung an meine Oma, die an ihrem Platz am Küchenfenster jeden Morgen das frühere Steigen des Lichts erwartete, "wir sind aus dem Tal raus" seufzte sie, war es morgens endlich hell.
Ich erinnere mich an Morgende als Kind in meinem Dachfensterzimmer, wenn ich in den Bademantel gewickelt das Fenster senkrecht stellte, mich auf die Kommode darunter kniete, und, die Arme in die Fensterrahmen gewinkelt, so lange nach Osten sah, bis es hell genug war, wieder schlafen zu gehen. Es ging nicht um den Sonnenaufgang, sondern um das Erhaschen dieses gläsernen türkis-zartgelb-fast-weissen Horizonts, der noch nichts vom orangenen Sonnenfeuer hat, sondern früher dran ist, wenn das Licht sich durch fransige Wolken tropft.
Bis heute schlafe ich am besten ohne Rouleaus.
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