das mit der kontinuität hat ja nun echt nicht hingehauen.
try it again.
der job entwickelt, jahreszeitbedingt, auffressende ausmaße.
heute am mittag gehe ich raus. ein bisschen sonne trinken schlürfen aufsaugen wie ein schwamm, geizig in mir verwahren. nun muss ich warten bis zum wochenende auf die kurzen stunden, die die sonne es über die häuserrücken schafft, in meine küche scheint, auf den balkon. geizig hortend sitze ich dann draussen, stricke, blinzele ins licht oder werkle in der küche, lasse mir füße wärmen, rücken oder schultzern, seufze den letzten sonnenstrahlen nach. hadere mit diesen wochen bis wintersonnwend und bis in den februar, die ich unter der woche nie zu den zeiten zuhause sein kann, zu denen die sonne in die fenster scheint.
sammle blätter, lichtes gold, funkelndes orangerot, grünfleckiges karmin.
pflücke die leuchtend gelben knöpfchen des rainfarn, die noch am bahndamm blühen. duftendes bitterkraut. läusemittel. wurmsud. oder leibesfrucht abgehen lassend. ich weiss um seine giftigkeit, doch ich mag den bitterduft. weniger eindeutig bitter als salbei. würziger. als sei schafgarbe im spiel. muskat.
sein gelb. leuchten im dunkelgrün.
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