Sonntag, 29. April 2018

Dichte Tage

Lange nichts gepostet.
Die Tage sind dicht zur Zeit.
Krankheiten, Tod, Diagnoseverdächte, Trauerfeier, neugeborene Kindlein - Leben und Tod so nah beieinander. Es ist voll, dieses Leben, doch momentan sortiere ich mich, meine Gefühle, alles, was los ist, ganz herkömmlich wie seit Jahren mit Stift und Papier - in meinem  Tagebuch. Keine Lust zu bloggen. Rückzug und Abgrenzung, um mich zu schützen.

Aber Bilder habe ich gemacht. Immer wieder. Die zeige ich Euch.

Ich fang mal bei der Frühlingspost an, die mein Herz und Auge erfreut!


Ein farbzarter Druck mit nahezu plastischem Morgentaugrün von Josephine.
Sie hat noch ein paar Din A4 Bögen dazugelegt, die ich ebenfalls sehr mag:
Plastische Farbaufträge in weiss graugrün und gold. 


Fast durchsichtiges Papier mit Morgentaublumen; mit Gegenlicht fotografiert, deswegen wirken die Blumen sehr dunkel, sind in echt heller.

Danach kam eine freundliche Blumenwiese von Daniela:






Alexandra hat hauchfeine Drucke gemacht mit schattenhaften Kringeln und mit einem Goldfaden genäht. Und ein ganz tolles Papier verwendet.


Zuletzt kam von Mila eine Blümchen?Erdbeerwiese? hier an. Und ein Stoffdruck als Zugabe! Danke!


Danke ihr lieben Mitdruckerinnen! Ich freu mich!

*  *  *

Irgendwann, als es draussen ungemütlich wurde, versuchte ich mich nochmal mit meiner No Gelli Plate. Drucknachmittag. 



Rumgewutzt und ausprobiert. Dreimal übernand gedruckt. Noppenfolie mit gold und silber find ich ja cool. Grins breit.

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Der Garten explodiert förmlich. Diese Bilder sind vom 14. April.

 Liebstöckel 
 
 Mahonia

 Die kleinste der Pfingstrosen.  Freigelegt. Gedüngt und nun hoffen wir mal, dass sie bisschen wächst.   

Madame Zierquitte ist so voller Blüten, dass ich ein grandiose Ernte erwarten darf....

 Wie nett, die Mäuse haben unsere Tulpen nicht gefressen. 
 
 Felsenbirne

Schlüsselblumenwiese unter der Zierjohannisbeere. 

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Auch im Hof blüht es dass es knattert. 

In den Hinterhöfen lebt ein Eichelhäherpäärchen. Hier hab ich einen erwischt, als er Futter sehr energisch in die Ritzen des Flechtstuhles stopfte. Rabenvögel horten und verstecken Futter. Meine Nachbarin wird sich etwas wundern, wenn sie wieder Platz nimmt. ;-)

*  *  *

Irgendwie lässt mich das Morgentaugrün nicht los. Der Sauerteig mit einem geringen Anteil Hanfmehl hat einen entschiedenen Grünton! 


Die Brötchen auch, okay, nicht unterm Dunstabzugshaubenlicht....

 Hanfmehl. 

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 Der Mond heute nacht. Versuche mit dem Tele. 

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Und heute wieder ein Gartentag. Was 14 Tage ausmachen! 


 Das Himbeerbeet gedüngt und gemulcht. 

 Die Johannisbeeren setzen schon an! 




 Kleine rote Tänzerin. 
 
 Die Reste der Quittenblüte. Wenn die das alles ansetzt.... boah. 




Silberpfennig und Milchstern.

Nein nicht vom Friedhof geklaut. Vom Steinmetz bekommen. Stand jahzehntelang in Mutters Garten und zog nach ihrem Tod zu uns um. Ist sie nicht hübsch? Bestimmt in den 30ern als Kindergrabstein gearbeitet. Steht nun bei den Hamstergräbern....

 Strubbelchen.

Der Günsel krabbelt und blaut.




 Die Flieders in den Nachbargärten.

Was wir so in diesem Garten finden....


 Madame darf noch ein Jahr stehen...
 
 Der Göga mit dem Fliedrada. 
 
 Schwerter kurz vorm'm Päng. 

Nachbarins Quitte. Der Sohn hat sie gnadenlos verhunzt, gehauen gehört er! - aber sie blüht unverdrossen, die Hübsche. Und es ist eine fantastisch gute Quittensorte! Sehr aromatisch mit wenig Steinzellen. Köstlich. Gemischt mit meinen wilden und Mostbirnchen.... lalala lekker. 

Treibt's bunt!