beschließe wieder mehr zu bloggen.
es entschleunigt.
nachdem ich die letzten zwei, drei tage mich fast komplett rückwärts durch klagefalls blog gelesen habe, seinen links folgend auch rechts und links in buddenbohm (kannte ich schon ) und wald und höhle geguckt, geht mir instagram grad auf den wecker. zu bunt, zu schnell, zu schnell over. verhöre mich in den song rocky trail der kings of convenience. sehr nettes video. grins. dauerschleife.
baue an den eight wishes büchern, die ich am freitag bei rachel hazell gelernt habe (thank's so much!!) versuche eines aus A 3 gefaltet. das papier ist zu schlabbrig.
die maus ist wieder da. wir sehen sie im küchenunterschrank verschwinden, schwipps das schwänzchen winkt noch, dann ist sie weg. hinterm, unterm küchenschrank. die löcher, durch die die heizrohre laufen, sind weit genug, ein fellchen durchzulassen. ich vermutete sie dem geräusch nach im zwieback, trug ihn runter und schüttete ihn aus, um ihn mauslos zu finden und beim wieder in die küche kommen, siehe oben, schwänzchen und weg.
später springt sie in die zwiebelkiste, bis wir reagieren, ist sie ungesehen hinten wieder raus, die lebendfalle mit käse wird verschmäht. wir achten darauf, die küchentüre verschlossen zu halten, die söhne möchten sie nicht wieder in den zimmern haben. (das letzte mal nachts um halb eins mäusejagd, bis sie sie in einen schuh sprang und in diesem die treppe runter dann auf der strasse rausgeschickt wurde)
die balkontüre bleibt nun offen, in der hoffnung, sie geht dort hinaus und verpisst sich. den zwieback schliesse ich im geschirrschrank ein.
treffe im büro-hausflur k. aus der wohnung obendrüber, die nach der krebserkrankung letztes jahr nun babyfeine kleine kringellöckchen bekommt. es sieht zuckersüß aus. wir quatschen uns zusammen über hausflur und treppen bis in den hof, wo ich das umzugsdesaster des anderen nachbarn beseitige. fünf vollgestopfte müllsäcke liegen vor'm container rum, der eh schon nicht mehr zugeht. es fühlt sich doof an, immer mal wieder diese spießige hausmeisterinnenrolle zu übernehmen, aber wenn die säcke vorm container liegenbleiben, holt die müllabfuhr morgen den container nicht raus, weil sie ihn nicht rausfahren können. mir könnts ja wurscht sein, ich wohne da nicht, aber... (ich bin auch der pingel, der krumm geknautschte kartonagen aus den papiertonnen rausnimmt und ordentlich platzsparend wieder reinfaltet...)
in der stadt komme ich ungeplant an einem lagerverkauf vorbei und verlasse ihn mit einem neuen paar laufschuhen (vorne schön breit, zehenfroide) und gemütlichen sandalen wieder. selten so schnell schuhe gekauft. zuhause laufe ich abwechselnd in dem einen und dem anderen paar rum.
r. kommt zornmütig heim, kracht den rucksack auf den tisch, brüllt "mein fahrrad ist ein wirtschaftlicher totalschaden!!" er hatte in der stadt unterwegs immer nervöser ein klackergeräusch gehört, ist schliesslich abgestiegen und aufmerksam um das fahrrad gegangen - rahmenbruch direkt über dem tretlager. nicht vorzustellen, was in voller fahrt hätte passieren können. schutzengel, sage ich. so ein scheiss, sagen wir beide, die garantie vor einem jahr abgelaufen, ein neues rad in der qualität, uff, das wir teuer. der fahrradschraubist an der ecke verspricht ihm, nach einem passenden rahmen zu suchen, auf den sich alle anderen teile umschrauben lassen.
mademoiselle neugierige amsel lässt sich wieder blicken, testet ihren mut aus, handspannenweit neben mir zu landen, das hält sie nur kurz aus, fliegt wieder weg, kommt wieder, zwei mal das gleiche spiel, schliesslich lässt sie sich zwei ellen entfernt entspannt nieder.
das programmkino öffnet wieder! juchz! mit nomadland.!!den will ich sehen, seit er besprochen ist. buche zwei plätze direkt für die abendvorstellung am ersten tag und bin erstaunt, dass das kino nicht ausverkauft ist. jetzt noch ein ticket für den pcr-test am nachmittag.
es regnet. das schönste geräusch, schlafen zu gehen. begleitet von hania rani's musik.
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