Es sind noch Plätze frei:
Koptisch gezopft
und der Charme von Wellpappe 2.11., 14.30 - 18.30 Uhr
https://www.genialokal.de/buchhandlung/mainz/buechergilde-mainz/Veranstaltungen/
Schneiden, falzen, nähen. Voila ein Buch. Wir arbeiten Bücher mit
koptischer Bindung und im Sinne des Upcycling schauen wir nach dem Chic
von Wellpappe.
Mitbringen so vorhanden: Bleistift, Geodreieck, Cutter, feine Ahle, Falzbein, runde Sattler- oder Polsternadel.
Anmeldung nur bei Büchergilde und Erlesenes
30 €
Ja, das ist Werbung in eigener Sache!
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Mittwoch, 30. Oktober 2019
Samstag, 26. Oktober 2019
Nachmittag am Wasser und noch ein koptisches Buch
Die koptischen Übungen gehen weiter (und zwischenzeitlich hab ich ein paar Sätze runde Nadeln bestellt) mit einem kleinen HimmelUndMeerBuch.
Jede Lage besteht aus 2 Bögen und das Innere jeder Lage habe ich mit den beiden neuen Tuschen bemalt....
* * * * *
Heute ein langer Spaziergang am Main. Spiegelungen, ruhiges Wasser
eine Krähe für Frau Nahtlust
Wiese im Spätnachmittagsgegenlicht.
Natürlich musste ich durch die Wiese, Weg ist ja langweilig, bloß, Wiese war nass und meine Schuhe nach der Hälfte komplett durchweicht. Hm.
Was ich an dem Uferweg so mag, ist das Abbiegen alle paar Meter, die Böschungen runter zum Wasser.
und wieder hoch und ein paar Meter weiter die nächste Böschung runter.
In den Astern immer noch Bienengesummse.
Abendlicht Wolken und Wasser boten alle Postkartenromatik auf, wo ging.
Da werden sogar Laufkatzen sentimental
Die nächste Böschung barg jedoch eine mordmäßige Überraschung!
Biberspuren
ist das nicht irre?? Sie wirken ausgesprochen frisch.
Da fing ich natürlich an rumzukraxeln.
In jede Böschung zu turnen, auch die unwegsamste, zu suchen nach weiteren Spuren.
Aber erst mal gabs nur Muscheln und Pilze.
und Himmel.
Moment! Was ist das? Die Böschung war fies. Lauter dicke Quackersteine.
Die Fraßspuren sind älter.
Fachgerecht gefällt!
Ein paar Meter daneben ein frischer Versuch.
Ich bin wirklich platt. Wo kommen die Kerlchen her, wie kamen sie her? (blöde Frage, schwimmend) Biber am Main, kurz vor der Mündung. Toll. Angler, die ich nach Bibern frage, bejahen, hmm, im Sommer haben wir welche gesehen.
Wär das schön, wenn jetzt ein platter Schwanz patsch auf das Wasser hauen würde und eine kleine Nase eine Kielwelle ziehen und im Matsch Fußspuren wären, kleine....
Ich blieb noch ein Weilchen am Ufer sitzen. Der Romantik wegen (grins)
Weil ich das Atmen des Wassers mag, das kleine Plitschern entlang der Ufersteine, sein Flüstern, Gluckern und Wispern, das Gewurle, wenn eine Ente badet, die Kreise und Blasen fliegenfangender Fische, Kielwellchen von Enten, und ab und an segelt ein Blatt vom Baum, setzt sich wie ein Schiffchen auf den Fluss, macht zarte kleine Kreise und schwimmt ein bisschen mit.
Dienstag, 22. Oktober 2019
Koptische Bindung und der nächste Kurs
Ich liebe es ja herumzuprötteln, wenn ich einen Kurs vorbereite. Was mach ich, wie mach ich's, wie kommen wir mit der Zeit hin. Vier Stunden (zu denen immer ein Puffer kommt, aber den schreiben wir nicht aus) sind sportlich. Allein das Trocknen von Umschlag und Bezugspapier braucht seine Zeit. Ich bin sehr dankbar und freue mich immer, dass wir die Kurse bei der lieben Frau Müller machen können, jedoch ein Ladengeschäft hat logischerweise andere zeitliche Rahmen als freie Atelierräume.
Koptische Bindung habe ich vor. Aber ich weiss, wie frustrierend die sein kann, wenn sie wackelig, gakelig wird. Also wie rangehen. Klein. Lagen aus nur 2 Papieren, exact fest gefalzt, den Block im Rücken mit dem Messer angesägt und dann einfach nähen üben.
Das war also das erste, das Kleinchen rechts, A7 etwa. Nur 2 Löcher.
Ausserdem hatte ich alle Bögen mit der Hand und dem Messer geschnitten. Falzen, schneiden, falzen, schneiden, sehr meditativ. Ich hatte einfach keine Lust auf den Hebelschneider und Spaß an den sachte fransigen Kanten. Konzentration und runterkommen. Man zerlegt einen A 3 Bogen so lange, bis es passt. Und bekommt ein Gefühl für das Papier. Für einen Kurs? Hm.
Das zweite, fast quadratische unten links, hat auch nur 2 Blatt pro Lage.
Beim Dritten in etwa A6 Größe für meinen 2020er Kalender hab ich vier Blatt je Lage genommen und drei Löcher gesetzt. Jepp, da wirds eben beim mittleren Loch knifflig.
Ich hantiere mit 2 Wäscheklammern, die ständig umgesetzt werden.
In den Abenden und Nächten danach wurden die Umschläge vorbereitet.
Der quadratische aus Kraftpapier auf Wellpappe mit Tuschen und Acrylgold.
Das Kleinchen hab ich gleich angekleidet, mit Gelliplatepapier von der wunderbaren Druckaktion im April mit Elvira!
Da mir die Verbindung von Block und Deckel mit der koptischen Bindung sehr gut gefällt, aber ich genau weiss, was das für ein Gefummel für Anfänger*innen ist, hab ich mich an das Beispiel von Rachel Hazell gehalten: Sie klebt die Deckel direkt auf Seite 1 bzw die Schlussseite auf. Ende. Kein Spiegel, kein Gefummel, kein Gedöns. Hält, sieht aus.
Ist mir mit Gummi aber stabil-lieber. ..
Der quadratische Mops wurde heute abend eingekleidet.
Hab ich noch Platz für die Ellebogen? Grad so! Im Hintergrund sehr ihr die wunderschöne Überraschngspost der lieben Kristina aus ihrer colormeditations-Reihe. Ich hab mich soo gefreut!
Hier in voller Pracht:
Jetzt gehts mit dem Quadrätchen weiter.
Erst mal gearbeitet wie das Kleinchen, Deckel direkt auf den Block geklebt.
Aber - ich will die Deckel trotzdem koptisch annähen. Ha!
Tricky: Ich nähe den Deckel direkt am Spiegel an, arbeite also zwischen Spiegel und Blatt zwei und mache die koptische Schlaufe zwischen Lage eins und zwei, komme zu dem Loch in der Lage wieder rein, verknote und wandere zum nächsten Loch.
Das ist für Anfänger*innen weitaus einfacher!
Der Block ist schon fest, nix rutscht weg, nix drüsselt sich auf.
Der Effekt ist optisch der gleiche.
Kaschieren kann man die Fadenenden mit einem kompletten Spiegel oder einem Schmuckstreifchen....
...wenn noch ein bisschen Umschlagpapier über ist, lalala.
Das dritte bekommt ein Kleidchen mit Rücken, wieder aus Gellidruckpapier.
Das werde ich später entweder wachsen oder mit decopatchkleber lackieren, damit es ein Jahr hält. Mein 2019er Kalender reibt sich nun im Oktober am Rücken und den Ecken ein bisschen auf, ich hab ihn nachlackiert, das schützt auch aufgeschubbertes Papier noch ne Weile.
Jepp, der Plan steht, ich freu mich. Jetzt kommt der Werbeblock:
Koptisch Buchbinden mit Eva Becker
Samstag 2. November, 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Kosten 30 €.
Anmeldung ausschliesslich über Erlesenes und Büchergilde, Mainz
Mitbringen, so vorhanden:
Lineal, Cutter, feine Ahle, Falzbein, Bleistift, Notizblock, Lesebrille 😊
Maximal 8 Teilnehmende
Treibt's bunt!
Koptische Bindung habe ich vor. Aber ich weiss, wie frustrierend die sein kann, wenn sie wackelig, gakelig wird. Also wie rangehen. Klein. Lagen aus nur 2 Papieren, exact fest gefalzt, den Block im Rücken mit dem Messer angesägt und dann einfach nähen üben.
Das war also das erste, das Kleinchen rechts, A7 etwa. Nur 2 Löcher.
Ausserdem hatte ich alle Bögen mit der Hand und dem Messer geschnitten. Falzen, schneiden, falzen, schneiden, sehr meditativ. Ich hatte einfach keine Lust auf den Hebelschneider und Spaß an den sachte fransigen Kanten. Konzentration und runterkommen. Man zerlegt einen A 3 Bogen so lange, bis es passt. Und bekommt ein Gefühl für das Papier. Für einen Kurs? Hm.
Das zweite, fast quadratische unten links, hat auch nur 2 Blatt pro Lage.
Beim Dritten in etwa A6 Größe für meinen 2020er Kalender hab ich vier Blatt je Lage genommen und drei Löcher gesetzt. Jepp, da wirds eben beim mittleren Loch knifflig.
Ich hantiere mit 2 Wäscheklammern, die ständig umgesetzt werden.
In den Abenden und Nächten danach wurden die Umschläge vorbereitet.
Der quadratische aus Kraftpapier auf Wellpappe mit Tuschen und Acrylgold.
Das Kleinchen hab ich gleich angekleidet, mit Gelliplatepapier von der wunderbaren Druckaktion im April mit Elvira!
Da mir die Verbindung von Block und Deckel mit der koptischen Bindung sehr gut gefällt, aber ich genau weiss, was das für ein Gefummel für Anfänger*innen ist, hab ich mich an das Beispiel von Rachel Hazell gehalten: Sie klebt die Deckel direkt auf Seite 1 bzw die Schlussseite auf. Ende. Kein Spiegel, kein Gefummel, kein Gedöns. Hält, sieht aus.
Ist mir mit Gummi aber stabil-lieber. ..
Der quadratische Mops wurde heute abend eingekleidet.
Hab ich noch Platz für die Ellebogen? Grad so! Im Hintergrund sehr ihr die wunderschöne Überraschngspost der lieben Kristina aus ihrer colormeditations-Reihe. Ich hab mich soo gefreut!
Hier in voller Pracht:
Jetzt gehts mit dem Quadrätchen weiter.
Erst mal gearbeitet wie das Kleinchen, Deckel direkt auf den Block geklebt.
Aber - ich will die Deckel trotzdem koptisch annähen. Ha!
Tricky: Ich nähe den Deckel direkt am Spiegel an, arbeite also zwischen Spiegel und Blatt zwei und mache die koptische Schlaufe zwischen Lage eins und zwei, komme zu dem Loch in der Lage wieder rein, verknote und wandere zum nächsten Loch.
Das ist für Anfänger*innen weitaus einfacher!
Der Block ist schon fest, nix rutscht weg, nix drüsselt sich auf.
Der Effekt ist optisch der gleiche.
Kaschieren kann man die Fadenenden mit einem kompletten Spiegel oder einem Schmuckstreifchen....
...wenn noch ein bisschen Umschlagpapier über ist, lalala.
Das dritte bekommt ein Kleidchen mit Rücken, wieder aus Gellidruckpapier.
Das werde ich später entweder wachsen oder mit decopatchkleber lackieren, damit es ein Jahr hält. Mein 2019er Kalender reibt sich nun im Oktober am Rücken und den Ecken ein bisschen auf, ich hab ihn nachlackiert, das schützt auch aufgeschubbertes Papier noch ne Weile.
Jepp, der Plan steht, ich freu mich. Jetzt kommt der Werbeblock:
Koptisch Buchbinden mit Eva Becker
Samstag 2. November, 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Kosten 30 €.
Anmeldung ausschliesslich über Erlesenes und Büchergilde, Mainz
Mitbringen, so vorhanden:
Lineal, Cutter, feine Ahle, Falzbein, Bleistift, Notizblock, Lesebrille 😊
Maximal 8 Teilnehmende
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