Donnerstag, 26. Dezember 2019

jede menge emmas

jede menge emmas
grünzeug
pflanzenrettung
kleinste gärten
fast schon hochwasser
treibholzboote

ein spaziergang
26.12.2019























 was leute so in böschungen werfen ... wir retten pflanzen ...






 emmas lieben treibholzboote








verlinkt mit dem naturdonnerstag. habt noch schöne ruhige tage zwischen den jahren.



Dienstag, 17. Dezember 2019

morgen

Die Anzahl der morgendliche RadlerInnen dünnt sich aus,
obwohl wir typisches mainzer Dezemberwetter haben.
Morgens schon 8 bis 10°, manchmal nieseliger Regen, beinahe warm.
Fahren tut gut.

Die Morgende sind zunehmend dunkel.
Der Fluß strömt schwarzgrün, Frachtschiffe ziehen vorbei wie schwarze Inseln.
Nur das Flüstergeräusch meiner Reifen auf dem nassen Asphalt.
Lautlos der Zug, eine blinkernde Schlange auf der Eisenbahnbrücke.
Morgenröte nistet in den Baumwipfeln.

Im Brückengeländer beulen sich die verlassenen Spinnennetze
wie winzige Segel im Morgenwind, mit Feuchtigkeit perlenbesetzt. 

Im Flutlicht der großen Maschinen verteilen sich die Bauarbeiter oder laufen mit Taschenlampen über's Brachgelände, auf dem ihre Baracken stehen.

Über mir fliegt ein Kormoran.
Fische fangen zum Frühstück.

In der Kurve erwischt mich der süßchemische Geruch der Baustellentoiletten.
Schnell weg.

Kaum ist man mal drei Tage nicht da gewesen, ist alles verändert.
Die Gerüste und Planen sind ab, der ganze Bau backsteinrot verklinkert.
Im Erdgeschoss große Holzplanken, dahinter ahne ich endlose Fensterfronten.
Die leuchtende grüne Lampe an der Ecke irritiert,
ihr Grün das Gleiche wie das der benachbarten Ampel.

Ich trete in die Pedale, die Kreuzung ist groß.
Rolle neben der Feuerwehr aus.
Zwischen den startbereiten Einsatzwagen in der dunklen Halle
stehen Stiefelpaare unter von der Decke hängenden Bändern,
als hätte es die Männer und Frauen vom Einsatz weg aus den Stiefeln gehoben.

Ein Strassenreinigungsfahrzeug im Dunkeln spielt Tiefseefisch:
In der gläsernen Kanzel unsichtbar der Fahrer.
Die Lampe unter der Kanzel strahlt grell
auf die Spitzen der aufgerichteten Rundbesenbürsten.
Bizarre Beisswerkzeuge.
Darunter im Dunkel verborgen das zähnige Maul.

Montag, 2. Dezember 2019

12tel Blick November

Der November-Dezember-Überstundenwahnsinn ist noch nicht vorbei, aber jetzt ist wenigstens mal die Steuer erklärt und damit 1 Pups Wahnsinn weniger geworden. In der Adventspost bin ich die 8, der Wahnsinn stapelt sich also auch hier, aber heute abend brauch ich mal ne Pause vom Buchstaben malen. 

Den Novemberzwölftelblick will ich zeigen, damit der nicht liegen bleibt bis Januar... haha


14. Oktober


9. Oktober 



30.Oktober

und nun der 28. November! 

Endlich mal ein Schiff! 

Die grüne Plane auf der andern Seite liegt noch und endlich ist das Geheimnis gelüftet: Man hatte den ganzen Hang gerodet, weil Bauarbeiten an der Befestigung und sonstnochwas getan werden soll, aber eben nicht mehr 2019, und damit jetzt nicht alles wieder zuwächst und die Roderei für den Hintern ist, liegt da Plane, um Bewuchs zu verhindern. Na alla dann. 

Noch mehr tolle Novemberblicke findet Ihr bei Eva, die alle Blicke sammelt. 
Mensch, noch 1 Monat und ich muss mir nen neuen Blick suchen. Ich wüsste ja einen, aber der kann in vier Wochen schon im Wasser liegen. 

Hä? Jaaaa: Guckt mal hier:  


Biberaktivität am Main. 



Diese 4 Aufnahmen hab ich am 26.10. gemacht. 

Am 24. November war ich dort wieder unterwegs: 





Die Schredderholzflocken waren ganz frisch. Sie müssen in den Tagen / frühen Morgenstunden (ohne JoggerInnen und Hunde)  zuvor mords geschreddert haben, die Viechers. Bald haben sie ihn durch....

Auf dem dunkleren Stück sieht man, wie sie den Kopf seitwärts gelegt und die Zähne langdurchgezogen haben. 

Und einen neuen Biberbaum fand ich: 


Der war das letzte Mal nur so versuchsweise abgefasert worden, noch nicht ernsthaft - aber jetze! 


Auch frisch. Der liegt wahrscheinlich im Wasser, wenn ich das nächste Mal komme. Biber! Hier! Ich bin immer noch hell begeistert. 

+  +  +  +  +  +


Donnerstag nachmittag gabs nen Regenbogenschnippel - hachz. 

Und heute abend Täubchen im Abendrot in der kahlen Kastanie: 


 Treibt's bunt!





 

Mittwoch, 13. November 2019

Bücher & Musik

Der koptisch gezopfte Kurs war sehr schön! 
Elvira - insta: @zwischen_durch - war da und Marina - insta: @muebbelchen - ebenfalls, ich hab mich riesig gefreut. Die dritte im Bunde, M. eine liebe Freundin mit ihren eigenen Büchern, als viertes ein Mann, den ich als einen Nachbarn aus meiner Strasse erkannte, lach. 


 Marina ging aufs A 5 Format mit bunten Signaturen.

Elvira hat die Ideen mit Tusche aufgegriffen und in ihrem A6 Buch die getuschten Lagen nach aussen genommen - was einen sehr hübschen Effekt hat. Und sie hat mir den Trick mit dem Fitzbund verklickert. Danke!

 Herr T. mochte das marmorierte Lokhtapapier. 


Ich hatte großen Spaß! Danke Euch allen. 

*  *  *  *  *

Am nächsten Tag ging es zum Herbstmarkt ins Dominikanerkloster nach Frankfurt, meine liebe Freundin Michelle besuchen. Michelle hatte eine neue Radierung dabei, die mich entzückt! 


Ich danke für das zauberhafte Geschenk!!


*  *  *  *  *

Am Dienstag darauf gestattete ich mir ein ganz persönliches Geschenk: Livemusik.
Die grandiose, umwerfend gute, einfach hinreissende Jazzsängerin Cecile Mc Lorin Salvant mit Sullivan Fortner am Flügel im Frankfurter Hof. 
Was ein Konzert! Was eine Stimme! Was ein Witz! Was eine Melancholie! Was eine Darbietung! Viermal rausklatschen, vier Zugaben. 
Mc Lorin Salvant performt jede Zeile, flüstert, quietscht, schimpft, schmilzt jeden Ton, jeden Satz, die Songs, egal wie bekannt, so lebendig, so absolut hingegeben. Hachz. Die Stimme turnt fliessend durch die Oktaven, kann mädchenhaft hoch rumkaspern und tiefdunkel wie ein samtener Alt den Raum füllen. 

Ich war so besoffen von Musik, dass das Lächeln um den ganzen Kopf gegangen wäre, wär'n da nicht Ohren im Weg...

Was ja schon bisschen schade war: Da kommen JazzliebhaberInnen aus Essen und Köln und die Mainzer kriegen noch nicht mal den Frankfurter Hof voll.... Schaut Euch das npr tiny desk concert an! 

*  *  *  *  * 

Am Donnerstag kam endlich der GöGa aus der Reha zurück (und lief noch ein paar Tage wie Falschgeld durch die Gegend. Eingewöhnen daheim ist garnicht so einfach.) 
Wir sind so froh!


*  *  *  *  *


In der Woche darauf trudelte hier ein Umschlag mit lauter wunderbaren Sachen von (der anderen) Elvira

 Ein zauberhaftes one-room-book mit Samenständen/Blüten
 


 Eine Gelliprintkarte - zweite von links - in weichen Grüntönen


und eine Saftkartonradierung (den Freddie obendrüber hat mein Sohn gezeichnet) 
in der Tradition ihrer Hausreihen...  Wie ich mich froie! 

Ist der Umschlag ihres one-room-books nicht einfach wunderschön!? 

 

* * * * * 

Heute habe ich meine drei bestellten Himmel&Meer Bücher ausgeliefert. Mal schaun, wann der Kunde sie in der Buchhandlung abholt. 




Ein Fluss&Sonne Buch musste ich noch machen, weils so schön war und das erste schon verschenkt ist. 

 Steht jetzt auch in der Buchhandlung. Vielleicht bestellts ja wer nach, grins. 



Treibt's bunt!