....und ich denke so bei mir, da brauchen wir zwei Stunden für, bis wir zu dem Thema vorstoßen, das uns alle Drei bewegt. Handwerk. Technik. Aufbau einer Story, Romanpersonal sortieren, oder doch lieber short stories, wo nehme ich die Zeit her, woistmeinroterfaden.
Wie irre. Wie überraschend. Was ein Geschenk!
Bis zum Auseinandergehen nimmt der Gedanke zur Gründung eines Autorinnenstammtisches immer greifbarere Formen an.
Hach.
Was ein Januar!
Theaterbesuche mit modernem Ballett "Freiheit" von Weizman und Haver.
Hörtheater, The cold trip - eine Winterreise, bei dem bespielt (nein besungen!) wird: Ein kleiner Saal, ein Treppenhaus, Gänge, ein Platz und Kollonadengang, eine Baugerüsttreppe aus Stahl, ein Baustellenraum mit mordsviel Nebel und Plastikplanen. Soo geil! Ja, es war strange für die Ohren, schräg, manchmal auch anstrengend und unverständlich, aber es war großartig und noch viel großartiger finde ich, dass unser Theater so was macht!
Familientreffen und GöGaGeburtstag.
Die conversing with leaves Ausstellung in der Kunsthalle - Pflanzen, Anbau, Ausbeutung, Kolonialismus und Neokolonialismus. Sehr sehr sehenswert!
Im Museum Wiesbaden mit Kind Zwei mehrere Stunden verbringen (und doch nicht alles sehen) beginnend mit der unendlich farbenfrohen Mit fremden Federn - Ausstellung
Rebecca Horn Adlerkarrussell (okay, das ist jetzt nicht "bunt") |
zu einem modernen Lasercutgebilde
zu einer Sphinx
Katsura Funakoshi A tale of a sphinx |
zu den bezaubernden riesigen Papierarbeiten von Angela Glajcar:
Sehr spannend auch der Diskurs, der in der Fremde-Federn-Ausstellung thematisiert wurde zur Rückgabe sakraler Kunstwerke, die als koloniale "Beute" in unseren Museen zu sehen sind. Die Ausstellung hat Federschmuck aus Asien, Afrika, Nordamerika, Australien, Neuseeland etc. versammelt, der sehr oft rituellen und sakralen Handlungen dient(e). Der Wert eines solchen Objektes geht weit über ein Exponat hinaus. Absuderweise haben manche Objekte nur deswegen überlebt, weil sie als "entführtes" Exponat vor der Zerstörungswut der Kolonisatoren auf fremden Boden geschützt waren. Dennoch dürfte man sie im Grunde nur als Leihgabe betrachten und behandeln und auch zurückgeben.
Es gab Waldbesuche
Nebelperlchenstola |
Gartenbesuche
zoomt mal, das grüne sind zwei Sittiche beim Baumhöhlebegucken. Nestmieter.... |
Potzblitz, wer hat die Böschungen freigeschlagen? Die waren 3 Jahre vollkommen zugewuchert und ein grünes Tunnel über dem Bach |
Bei der areyoubookenough challenge in_between
mitmachen und dank Manos Hilfe auch auf Insta eine Collage der 9 Favoriten hinbekommen....
Radfahren am morgen und dem steigenden Licht zuschauen
Buchbinden nach dem wunderbaren Kurs bei Ali Manning
crossed linked stitch over ribbons |
Ein pickepackevoller Monat, bei dem mich am meisten freut, dass ich es immer wieder geschafft habe zu Verabredungen mit mir selbst. Input fürs Hirn. (Etwas, das ich seit anderthalb Jahren vernachlässigt habe. Ich bin sehr entschlossen, das dauerhaft zu ändern.)
Nicht zu vergessen das TanZen, das alle zwei Wochen beglückt, auspowert, nährt, Herz, Seele und Haut berührt und uns alle jedes Mal tief und reich beschenkt auseinandergehen lässt.
Ja, so könnt's jetzt bitte weitergehn. Aber Sonne gibbes nich ohne Regen.
Seit Dienstag nacht beunruhigen mich Schmerzen, ich brauche Arzt, Überweisung und Röntgentermine, das dauert jetzt 'n Weilchen.
Wundert Euch nicht, wenns plötzlich leise ist....
Wahrlich, was für ein Monat! Reichlich Futter für die kreative Seele (Input) und Futter für uns andere kreative Seelen (Output)! Angela Glajcar ist ja der Hammer. Und ich liebe Dein Wurzelstöckchenbuch. So, so schön. Ich drück die Daumen! Ganz herzlich, Eli
AntwortenLöschenAlso echt, was für ein Monat, inspirierend... Autorenstammtisch in Aussicht, soooooo faszinierend tolle Ausstellungen. Verflixt, man kann ja nicht alles schaffen, aber schön, hier ein bisschen drauf zu stoßen, ich hab mich jetzt gleich mal auf der Orlow-Ausstellung und im Begleitheft dazu herumgetrieben... Wirklich spannend und erhellend... Und ja, der Umgang mit der aus den Kolonialländern entführten Kunst und Geschichte, beschäftigt mich auch... So, aber erst mal nun alles alles Gute gesundheitlich für dich, möge sich die Beunruhigung auflösen. Liebste Grüße Ghislana
AntwortenLöschenHoffentlich wird es aus gesundheitlichen Gründen nicht allzu lang leise bei dir! Vielleicht hast du dir in diesem proppevollen Monat einfach nicht genug Ruhe gegönnt.. Aber eine Bilderflut vom Feinsten!
AntwortenLöschenSchön, dein kleines Dickes noch einmal in Groß zu sehen, das hast du ganz wunderbar gemacht!
Herzlichste Grüße - Ulrike
Was für ein Monat, aber echt! Und von allem was und für alles was (Kopf, Herz, Verstand...)
AntwortenLöschenAlles Gute für dich!
Andrea
Was für einen Wucht an wunderbaren Fotos, nur gut, dass ich vorbeigekommen bin!
AntwortenLöschenPass auf dich auf, drücke die Daumen!
viele Grüße, Karen
Heiliger .... Klingt, als wäre bei dir in einem Monat mehr passiert als bei mir in einem Jahr!!
AntwortenLöschenMach, dass es dir bald wieder gut geht. Ich bin dies Jahr noch etliche Tage in Mainz verbucht. Schreib ich dir per eMail. Vielleicht kriegen wir es ja hin.
Viele Grüße
ela
liebe eva, diesen post hätte ich - wohl wg eigener krankheit - beinah verpasst. das war ja ein vielfältiger januar! ergebnis: wir sollten uns wirklich mehr mit uns verabreden, spannende ausstellungen ansehen, mehr in der natur sein, theater- oder kinobesuchen usw. - das tut so gut. und ich hoffe sehr, dass es dir gut geht!!
AntwortenLöschenliebe grüße
mano