Altes und Neues.
Ach, wie schade, da fehlen die Alt-Fotos, weil ich das Thema ja nicht ahnte!
Von vorne:
In der Zeit zwischen den Jahren wird in der Regel das alte Jahr im Tagebuch aufgeräufelt, zusammengefasst, aufgeschrieben und in einem neuen Kalender alles was wichtig ist eingetragen. Vergangenes in Kopf und Herz sortieren, mich für Neues vorbereiten.
Dieses Jahr hatte ich noch keinen Kalender gekauft, aber ein unhübsches Blindbändchen im Regal, betitelt mit Amsterdam (wo ich nie war) mit dem Innenstadtplan als Vorsatzpapier.
Man reiche mir Kleister, Stempel, Fineliner!
Ich habe es zu meinem Kalender 2018 gemacht.
Mit bunten Ovalen, für jeden Monat eine andere Farbe,
Den meisten Spaß hatte ich an der Umgestaltung des Umschlags. Eine wilde Collage, leicht geweisst, gut mit dekopatch geschützt und ich hab nen niegelnagelneuen Kalender.
Hui.
Das nächste war der Versuch meines ersten Hardcovers. Michaela hat mich angefixt....
Mache den Block, schneide die Pappen zu und stelle fest: Ich habe kein Buchleinen.
Aber: Seit Jahren einen Stapel Stoffbatikbilder einer Bekannten, die es nicht fertig brachte, sie wegzuwerfen (und mir in die Hand drückte) - ich bringe wegwerfen auch nicht fertig - aber der Schönheit letzter Schrei waren die nie. Einen kleinen Teil konnte ich vor Jahren für Minibüchlein zum kompletten Kaschieren verwenden. Aber mit den übrigen "Motiven" mochte ich das nicht.
Rücken jedoch geht!
Grüngelbe no-gelli-plate Drucke mit Sonnenblumen kombiniert und fertig ist mein erstes gebundenes Buch. Es ist wackelig und gackelig und der Rücken zu breit und überhaupt.... aber: Ich habs gebunden! Weitere werden folgen. Jetzt bin ich endgültig angefixt! Ha!
Und eingeweiht isses auch schon!
Den ovalen Monatsstempel für den Kalender brauche ich nicht mehr....
Also was neues schnitzen.
Mit lauter dicken frechen Mausels ins neue Papierliebe und Mustermittwochjahr stürzen!
Treibt's bunt!
Was für ein schöner Kalender! Und so richtig "Deiner", weil eben genau für Dich/zu Dir passend.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Frau Frosch
Herrlich, das frisch gebundene Buch mit dem Batik-Rücken, eine tolle Kombination! Und sag ehrlich, der Kalender reicht dir? Zwei Seiten für einen Monat? Ich bin schon stolz, dass ich es seit ein paar Jahren von einer Seite pro Tag auf 7 Tage pro Doppelseite geschafft habe ;-) Ich glaube, das bleibt so bis ans Ende meiner Tage ;-). Liebe Grüße Ghislana
AntwortenLöschenGhislana, ich hab ne Doppelseite je Woche. Als Kalender reicht das. Ich schreibe ohnehin Tagebuch, aber das läuft unabhängig vom Kalender. Im Kalender steht am Ende nie so viel, weil vor allem auch beruflicher Krempel da reinwandert. Liebe Grüße, Eva
LöschenAlso großartig, liebe Eva, das ist ja mal ein feiner persönlicher Kalender, und ich bin sicher, du wirst jeden Eintrag genießen! So macht ein Termin gleich doppelt so viel Spaß, bevor er überhaupt angefangen hat :-) Danke fürs Verlinken ebenso wie für deine lieben Kommentare! Ein frohes Neues auch dir und alles Gute - bei dem Kalender kein Problem :-)
AntwortenLöschenLG. Susanne
Wunderbar gelungen, Kalender wie gebundenes Buch. Ich bin begeistert, v.a. über die Kombination von Batik und Druck, das spielt toll zusammen. Ganz herzlich, Eli
AntwortenLöschenGenial, dein Recycling! Jetzt noch so ein Buch für deine Alltagslyrik!!!
AntwortenLöschenEinen guten Abend!
Astrid
...du hast jeden einzelnen Tag ins buch gestempelt, liebe Eva?
AntwortenLöschenklasse...dein Kalender gefällt mir ausgesprochen gut...und ist so ganz deiner,
liebe Grüße Birgitt
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AntwortenLöschenich bin entzückt!! und ärgere mich ein bisschen, dass ich einen gekauften tagebuch-kalender habe. ich werde ihn jetzt ver-mano-en! danke für die inspiration, der deine ist einfach toll und so ganz eva!
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
So ein schöner Kalender, besonders das Cover sieht umwerfend aus! Auch den No-Gelliplate-Druck - über diesen Begriff kann ich immer wieder lachen - hast du toll mit dem Batikstück verbunden. Nee, bloß nichts wegwerfen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Ulrike
Super!!! Ich finde selbstgemachte Kalender klasse! Und deiner ist besonders schön geworden. Auch dein selbst gebundenes Büchlein... Daumen hoch!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Andrea
Super Kalender und wunderschönes Buchcover. Sonst mag ich Batik ja nicht so gerne, aber in der Verbindung mit dem Druck sieht das super aus.
AntwortenLöschenAber was ist denn ein No-Gelli-Plate-Druck. Frau Ulkau scheint es zu wissen. Bei dem schönen Ergebnis würde es mich interessieren. Liebe Grüsse Maren
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
LöschenLiebe Maren, ich habe Verpackungsschaumstoffstreifen aneinander geklebt, sie sind wenige mm dick, auf DIN A 4 und in eine Klarsichthülle gelegt/geklebt. Das ganze, damit es nicht verrutscht, mit Klebestreifen auf Zeitungspapier angeklebt, mit dem ich den Tisch bedeckt habe, um ihn nicht einzusauen...Die Klarsichthülle dann wie eine Gelliplate eingefärbt, Zeugs draufgelegt, Papiermotive, Fäden, Gras etc und mit dem Papier eben die Farbe abgenommen, gibt diese Drucke. Später nochmal mit dem Nudelholz drübergegangen, das ich wahlweise mit Noppenfolie oder Meloneneinpackplastiknetz beklebt hatte, um noch Muster drüberzulegen. Hier sind Fotos dazu. http://fredaimgarten.blogspot.de/2017/12/no-gelli-plate.html Monotypie ohne Gelliplate. (mir wurde vom Gelatinekochen echt übel, der Geruch ist widerlich) Auf dem ersten Bild zwischen den kleinen Nudelrollen siehst Du noch ein Stück von dem Schaumstoffmaterial. Es ist dünn und relativ fest. Eine schnelle Drucktechnik, macht vielleicht Spaß mit Deinen Kindern? Ich hab Acryl und Linolfarben benutzt und welle die Farben immer auf Tetrapacks aus, die ich aufschneide. ...Abfallverwertung... Liebe Grüße, Eva
AntwortenLöschenDas hört sich an, als wäre das mein Ding. Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Interessant finde ich aber auch den Kommentar von Mano, dass man solche Gelliplatten kaufen kann. Und diese anscheinend sehr lange halten. Liebe Grüsse Maren
LöschenSehr kreativ und so herrlich alles benutzt und ihm neues Leben eingehaucht, gefällt mir sehr!
AntwortenLöschenDeine Geliplatten-Variante ist ne Wucht!
Viele Grüße, Karen