Die Nacht riecht algig und süß
wie ein Aquarium.
Ich hänge die Fenster aus
und meine Träume schwimmen
mit Blätterfischen und dem Geplauder
schläfrig tauchender Raben.
Am Morgen laufen die Wolkenschiffe am Hafen ein.
Antennenbäume werfen himmelwärts ihre Anker entgegen!
Sie steuern die Flotte behutsam
zwischen unsere ziegelhäutigen Rücken.
Wartend auf das Schiff meines Kapitäns
lese ich durch die zittrige Haut zwischen Wasser und Luft
die Zeichen an den Planken der Kiele
- wie er die Muster der Ziegel auf der Suche nach mir.
Endlich!
Ein Tau fällt
und gehüllt in einen Schwarm Blasen zieht er mich hoch.
Endlich Geliebter! Lass regnen! Ich vergehe vor Durst.
Lass uns fluten die Stadt!
(c) 23.10.2020
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