Ich verweise auf die weisen Worte, die Uri Avnery niederschreibt, aus einem gemeinsamen Manifest, das Uri Avnery und Faisal al-Husseini vor etwa 20 Jahren verfassten: Das Manifest ist überschrieben:
„Unser Jerusalem“. Es begann mit den Worten: „Jerusalem gehört uns, Israelis und Palästinensern, Muslimen, Christen und Juden.“
Weiter: „Unser Jerusalem ist ein Mosaik aller Kulturen, aller Religionen und aller Perioden, die die Stadt bereicherten, vom frühesten Altertum bis zum heutigen Tag: Kanaaniter, Jebusiter und Israeliten, Juden und Hellenen, Römer und Byzantiner, Christen und Muslime, Araber und Mameluken, Osmanen und Briten, Palästinenser und Israelis.
„Unser Jerusalem muss vereinigt bleiben, für alle offen sein und allen seinen Bewohnern gehören, ohne Grenzen und ohne Stacheldraht in seiner Mitte.
Und die praktische Schlussfolgerung: „Unser Jerusalem muss die Hauptstadt der beiden Staaten sein, die nebeneinander, Seite an Seite in diesem Land leben werden – West-Jerusalem, die Hauptstadt des Staates Israel und Ost-Jerusalem, die Hauptstadt von Palästina.“
Was mich ausserdem so wütend macht, ist Deutschlands bodenlose Schwachbrüstigkeit gegen Israels völkerrechtverletzende Politik.
Zwei Mio Menschen leben im Gazastreifen, der ein riesiges Freiluftgefägnis ist und der allen Prognosen nach spätestens 2020 wegen Versalzung des Wassers nicht mehr bewohnt werden kann. Wo sollen die Palästinenser denn hin? Liebes Israel, sie lösen sich nicht in Luft auf!
Ich wage es kaum, mich Lizzie Dorons Hoffnung auf ein versöhnendes Chanukka anzuschließen, dass es durchs Tr*mps Benzinkanister nicht zu einem neuen Krieg kommt. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...
Platanenallee - Blick nach Osten.
Und hier geblickt nach Westen, das Frühlicht im Rücken.
Ich liebe es, wenn sich die Farben aus dem Dunkel schälen. Die scheckigen Stämme der Platanen. In den Wipfeln der Pappeln im rötlichen Gezweig schimmerts golden. Es ist zwar schon Freitag, aber ich schubs die Bäume noch schnell rüber zu Ghislanas Naturdonnerstag.
Der Himmel hat S T R E I F E N. Hachz.
Und in den Pfützen doppeln sich Baustellengetüme und rollen zu den weekendreflections.
Grünpinkundsilbersternig kam dann die erste Karte von Stefanie - ohne Blog.
Darunter eine tolle Streifencollage von Biggi - ohne Blog.
Hier seht ihr oben die Zwei von Alex und darunter die zarten genähten Stöffchen der Hansedeern Marion.Maritim! Da kriegste Meerweh...
Die genähten Karten schiessen den Vogel ab! Michelle hat eine wundervolle Karte zusammengestellt!
Darunter schwelgt - ich kann es leider kaum lesen! - vermutlich Mechthild
aus Würzburg (??) - ohne Blog - in ihren "langweiligen" Farben, wie sie selber schreibt. Garnicht langweilig!
Ach Leute, Ihr macht mich jeden Tag glücklich! Briefkasten öffnen, freuen. Es ist einfach so schön! Danke Tabea und Michaela.
Bei mir sah es gestern so aus:
Wobei, ich geb sie lieber ab. Als ich neulich meine Füschekarten zur Post brachte, brach helles Entzücken hinterm Schalter aus. Die Jungs waren ganz hin:"Darf ich mal gucken? Die machen Sie selber? Guck mal, guck mal Jürgen, haste sowas schon gesehn? Und sie machtse alle selber!" Ich hab so gelacht.
Freu mich schon auf den Briefkasten morgen.....
...hab eben nur schon mal schnell durch gescrollt, lesen kommt später, aber wunderschön bunt gestreift schon bei dir!
AntwortenLöschenHast du schon bei der anderen Eva geguckt, wir beide hatten Monsterglück!
LG Ulrike bei der Streifenarbeit
Da sprichst du was an, was mich ratlos zurücklässt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser sog. Präsident nicht weiß, welchen Zündstoff er da auslegt. Ratlos aber auch, weil er ja der größte Verbündete andererseits der Saudis ist. Aber denen sind ihre arabischen Brüder ohnehin sch...egal. Ich steige nur jetzt mal für die nächsten Wochen aus diesem Thema aus. Ich kann nitt mie...
AntwortenLöschenSo habe ich, glaub ich jedenfalls vergessen, mich für deine liebe Karte zu bedanken.... Ich hole es hiermit also nach, denn gefreut hat es mich in meinem Jammertal, sehr sogar.
Ja, die Weihnachtspost muss bei mir am WE auch stehen, obwohl ich kurz vor Heiligabend dran bin. Ich hoffe, ich schaffe noch alles, was ich vor mir hergeschoben habe....
Grüße dich ganz herzlich!
Astrid
Liebe Eva, das ist die El-A vom Papiergemetzel (ich war grad ganz irritiert beim Lesen). Danke für den Hinweis auf Lizzie Doron (von der ich schon einige Bücher gelesen habe). Und ganz herzlichen Dank für den Satz "Ich liebe es, wenn sich die Farben aus dem Dunkel schälen". Da hör ich für einen kurzen Augenblick auf zu atmen, wenn ich so etwas lese. Die Fotos von den Bäumen im Morgenlicht sind wunderschön. Und ich bin sehr gespannt, was aus deinem Papiertonne-Geplündert wird. Was den Gelbhaarigen angeht, sind war absolut d'accord. Ganz herzlich, Eli
AntwortenLöschenJa, dieser Mann mit den blonden Haaren, unfassbar... Umso schöner deine Morgenfarben und die Bäume. Und dann diese Karten, was für eine Freude jeden Tag... Und das nette Gespräch auf der Post. Das sind so Momente, die zählen... Lieben Gruß Ghislana
AntwortenLöschenBeautiful shots! Great reflection!
AntwortenLöschendieser irre wird immer irrer. da hilft auch keine couch mehr!
AntwortenLöschenich bin gespannt auf deine karten, ich habe immerhin auch schon ein paar zugeschnitten, bin "schon" am 19. dran...
liebe grüße zum 2. advent!
mano