Noch schnell zu Susannes Papierliebe ein paar Zahlen und Rauten für Michaela auch, ein paar Karten sind entstanden, als ich gestern ein bisschen Ruhe hatte.
Heute dannn einen langen Nachmittag mit einer Freundin Muster gedruckt und Seiten gestaltet für ihr großes Künstlerbuch, das sie mit Teilen ihrer 18 Jahre lang geführten Tagebücher macht. Davon gibts keine Fotos, weil's nicht mein Buch ist, logisch.
Es hat riesen Spaß gemacht, den Rosenmontagsnachmittag in einem Dachkämmerchen zwischen Farben, Rollwalzen, Papieren, Stempeln, Tee und Geschichten zu verbringen.
Helau und treibt's bunt!
Montag, 27. Februar 2017
Freitag, 24. Februar 2017
garten 2017, baumrauten und die 5mincollage
nach der arbeit lockt mich eine funkensprühende sonne, so eine zwischen zwei wolkenbrüchen auf allem spiegelndem stahl und chrom scheppernde sonne, nicht nur aus dem büro, sondern hinaus, hinaus über die kleine straße und den feldweg in meinen garten. hallo garten sage ich, als ich das widerspenstige regenverquollene törchen öffne und eine girlande ockerfarbener rohrkolbenblätter ringelt sich um meine füße wie ein katzenschwanz.
ich begrüße die lilien, die ihre zwei zentimeter schwerter aus dem boden schieben und gucken, ob die sonne das versprechen von frühling diesmal hält. im fliederbeet haben die mäuse ein schneeglöckchen in die tiefe gezogen, ein loch neben dem stengel grinst leer und die blüte baumelt fast auf dem boden. ich ruckle das kleinchen aus dem mauseloch und fülle ihm erde
um die füße auf.
nachbars schwarzpappel hat äste im sturm gelassen, dabei einen armdicken weit in den garten geschleudert. er hat sehr knapp das kleine alte apfelbäumchen verfehlt, gottseidank.
ich schleife pappelholz auf einen haufen und sehe mich um. in den regentonnen ist das wasser getaut, glitzert tiefgrün und klar. keine ist geplatzt. die kleinen obstbäume sehen gut aus. überall schieben knospen, das versprechen von grün schläft noch eng und dicht gewickelt in pelzigen mäuseohren, klebrigen hüllen oder unter tiefgolden schimmernden deckblättern, hart wie chitin.
feldsalat kraust seine nasen an beeträndern. die vertrockneten stengel der herbstastern flocken grau wollen aus. an der hängeweide pelzen schon kätzchen. ansonsten ist noch alles kahl. die blattrosetten der nachtkerzen im filzigen strähnigen gras der wiese bleiben platt an den boden gedrückt, damit kein eishauch sie erwischt, falls er doch noch kommt.
mein rosmarin hat den frost überlebt! ich lasse die langen schwänze seiner duftenden zweige durch meine hände gleiten und weil sowieso keiner hinschaut, es ist keiner da in den gärten, küsse ich sie. mein rosmarinmonster. herzvieh.
noch im november, an einem eiswindigen tag, für dessen nacht zweistellig frost angesagt war, war ich mit dem rad rausgefahren, den rosmarin und andere pflanzen in altes pappellaub einzupacken. mir sind in früheren wintern schon große breit ausufernd herrliche rosmarinbüsche erfroren.
dieser hat den winter gut überstanden und ist blaugrau gepünktelt voller blütenknospen. ich freu ich auf ihn, wenn er blüht! duftend und taumelnd voll bienen.
das feigenkind, letzten herbst eingepflanzt eine handbreit hoch, hat fußwarm in rottes laub gepackt auch durchgehalten.
wie schön, wie schön, ihr seid da. ich streiche grünen trieben durchs fell, knabbere knospen und winzigen portulak, er wächst in löffeligen rosetten im erdbeerbeet. der wilde knofelschnittlauch winkt in der wiese, ich nehme händevoll mit.
die sonne wärmt mir den rücken, als ich steifbeinig in die knie gehe, mit steinernen waden, die den turnhallenausflug zum sport mittwochabend erst heute mit muskelkater vergelten. was hab ich mich gestern noch leichtfüßig gefühlt!
im häuschen sichte ich vorräte, vier kürbisse matsch, fünf noch brauchbar, na gut. ein paar hände voll zwiebeln aus ihrem schalennest geholt und mit zwei kürbanten in den rucksack gefüllt.
halbherzig rupfe ich um die erdbeeren herum etwas unkraut, sammle bruchstücke sturmzerscherbter und durch drei gärten geblasener plastikwellen, was mal das dach von nachbars tomatenhaus war. von dem steht nicht mehr viel.
ein paar zweige zierjohannisbeere noch in den rucksack, sie wird später im wohnzimmer aufblühen, dann kämpfe ich wieder mit dem verzogenen törchen, hänge in den riegel das schloß und eile mich, vor dem nächsten wolkenbruch heimzufahren.
der garnicht kam. wahrscheinlich weil der sturm lieber schach spielt.
am abend kürbissuppe und ein schmerzendes knie.
###########################################
Hier noch ein paar Bilder zu diesem unglaublichen Himmel heut nachmittag.
Die Wolken wechselten dauernd die Farben:
seht ihr die Rauten? Kicher.
Und ehe es zu knapp ist und der Februar vorbei, noch gaaanz schnell meine 5-Minuten-Collage für die liebe Rösi!
Tataa:
von links unten im Uhrzeigersinn und wieder zurück:
Herzallerliebstes Tokiodirektimportwashitape, unentbehrlicher Lippenstift, ein paar Buntstifte einschließlich einem sehr alten verratzten Möbelschwedenblei, Garnrollen, Minifuzziteigschäberchen, ein franselndes Zitronennetz, noch ein Japanimport: das Dipschüsselchen für die Bentobox, 2 Glaseier, der gelbe Teigschaber ist auch aus Tokio, das Wörterbuch der mir am fremdest bleibenden Sprache, noch ne Serviette und eine sehr schmutziggelbe Mango.
Nein, ich war nie in Japan. Aber die liebste Freundin, die auch Sohnes Patin ist, lebte dort 7 Jahre und schickte im Dezember Wuselkisten, gefüllt mit den japanischen Pendants zu unseren EinEuroShops. Teigschaber, Tape, Sticker, Büchlein, Blümchensticker, gehäkelte Dinge, Bürsten für Schuhe aussen Bürsten für Schuhe innen und Bürsten für Schuhe weiss, fragt nicht, es war schöner als Weihnachten, diese Kisten auszupacken, bunter, schriller, verrückter und ich habe immer noch Sachen daraus, die ich hege und liebe. Bambusborstenbürsten kriegst Du nicht kaputt. Genial.
Treibt's bunt!
Helau Alaaf Konfetti unn Kamelle (wir werden den freundlichen Rückzug proben und freie Tage geniessen, lach)
ich begrüße die lilien, die ihre zwei zentimeter schwerter aus dem boden schieben und gucken, ob die sonne das versprechen von frühling diesmal hält. im fliederbeet haben die mäuse ein schneeglöckchen in die tiefe gezogen, ein loch neben dem stengel grinst leer und die blüte baumelt fast auf dem boden. ich ruckle das kleinchen aus dem mauseloch und fülle ihm erde
um die füße auf.
nachbars schwarzpappel hat äste im sturm gelassen, dabei einen armdicken weit in den garten geschleudert. er hat sehr knapp das kleine alte apfelbäumchen verfehlt, gottseidank.
ich schleife pappelholz auf einen haufen und sehe mich um. in den regentonnen ist das wasser getaut, glitzert tiefgrün und klar. keine ist geplatzt. die kleinen obstbäume sehen gut aus. überall schieben knospen, das versprechen von grün schläft noch eng und dicht gewickelt in pelzigen mäuseohren, klebrigen hüllen oder unter tiefgolden schimmernden deckblättern, hart wie chitin.
feldsalat kraust seine nasen an beeträndern. die vertrockneten stengel der herbstastern flocken grau wollen aus. an der hängeweide pelzen schon kätzchen. ansonsten ist noch alles kahl. die blattrosetten der nachtkerzen im filzigen strähnigen gras der wiese bleiben platt an den boden gedrückt, damit kein eishauch sie erwischt, falls er doch noch kommt.
mein rosmarin hat den frost überlebt! ich lasse die langen schwänze seiner duftenden zweige durch meine hände gleiten und weil sowieso keiner hinschaut, es ist keiner da in den gärten, küsse ich sie. mein rosmarinmonster. herzvieh.
noch im november, an einem eiswindigen tag, für dessen nacht zweistellig frost angesagt war, war ich mit dem rad rausgefahren, den rosmarin und andere pflanzen in altes pappellaub einzupacken. mir sind in früheren wintern schon große breit ausufernd herrliche rosmarinbüsche erfroren.
dieser hat den winter gut überstanden und ist blaugrau gepünktelt voller blütenknospen. ich freu ich auf ihn, wenn er blüht! duftend und taumelnd voll bienen.
das feigenkind, letzten herbst eingepflanzt eine handbreit hoch, hat fußwarm in rottes laub gepackt auch durchgehalten.
wie schön, wie schön, ihr seid da. ich streiche grünen trieben durchs fell, knabbere knospen und winzigen portulak, er wächst in löffeligen rosetten im erdbeerbeet. der wilde knofelschnittlauch winkt in der wiese, ich nehme händevoll mit.
die sonne wärmt mir den rücken, als ich steifbeinig in die knie gehe, mit steinernen waden, die den turnhallenausflug zum sport mittwochabend erst heute mit muskelkater vergelten. was hab ich mich gestern noch leichtfüßig gefühlt!
im häuschen sichte ich vorräte, vier kürbisse matsch, fünf noch brauchbar, na gut. ein paar hände voll zwiebeln aus ihrem schalennest geholt und mit zwei kürbanten in den rucksack gefüllt.
halbherzig rupfe ich um die erdbeeren herum etwas unkraut, sammle bruchstücke sturmzerscherbter und durch drei gärten geblasener plastikwellen, was mal das dach von nachbars tomatenhaus war. von dem steht nicht mehr viel.
ein paar zweige zierjohannisbeere noch in den rucksack, sie wird später im wohnzimmer aufblühen, dann kämpfe ich wieder mit dem verzogenen törchen, hänge in den riegel das schloß und eile mich, vor dem nächsten wolkenbruch heimzufahren.
der garnicht kam. wahrscheinlich weil der sturm lieber schach spielt.
am abend kürbissuppe und ein schmerzendes knie.
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Hier noch ein paar Bilder zu diesem unglaublichen Himmel heut nachmittag.
Die Wolken wechselten dauernd die Farben:
seht ihr die Rauten? Kicher.
Und ehe es zu knapp ist und der Februar vorbei, noch gaaanz schnell meine 5-Minuten-Collage für die liebe Rösi!
Tataa:
von links unten im Uhrzeigersinn und wieder zurück:
Herzallerliebstes Tokiodirektimportwashitape, unentbehrlicher Lippenstift, ein paar Buntstifte einschließlich einem sehr alten verratzten Möbelschwedenblei, Garnrollen, Minifuzziteigschäberchen, ein franselndes Zitronennetz, noch ein Japanimport: das Dipschüsselchen für die Bentobox, 2 Glaseier, der gelbe Teigschaber ist auch aus Tokio, das Wörterbuch der mir am fremdest bleibenden Sprache, noch ne Serviette und eine sehr schmutziggelbe Mango.
Nein, ich war nie in Japan. Aber die liebste Freundin, die auch Sohnes Patin ist, lebte dort 7 Jahre und schickte im Dezember Wuselkisten, gefüllt mit den japanischen Pendants zu unseren EinEuroShops. Teigschaber, Tape, Sticker, Büchlein, Blümchensticker, gehäkelte Dinge, Bürsten für Schuhe aussen Bürsten für Schuhe innen und Bürsten für Schuhe weiss, fragt nicht, es war schöner als Weihnachten, diese Kisten auszupacken, bunter, schriller, verrückter und ich habe immer noch Sachen daraus, die ich hege und liebe. Bambusborstenbürsten kriegst Du nicht kaputt. Genial.
Treibt's bunt!
Helau Alaaf Konfetti unn Kamelle (wir werden den freundlichen Rückzug proben und freie Tage geniessen, lach)
Mittwoch, 22. Februar 2017
die welt vor meiner tür
der wind weht buntpapierne schleppen durch die straßen.
die wolkenbäuche hängen tief
verhaken sich an kirchturmspitzen und antennen
und reissen auf, sobald ein stoß sie lüpft.
auf einem zwischendach über dem fünften stock
vor'm zweiten gaubendachgeschoß steh'n bierkästen im regen,
warten auf rosenmontag.
die frühlingslieder all der amseln meisen tauben
nähen papiergirlanden durch die pfützen eine hauswand hoch.
sonne funkelt durch den regen
fängt sich in prismen - jeder tropfen
der an den kurz vor'm platzen dicken knospen der kastanie hängt.
zwischen den pflasterritzen grünt es.
ein hund verbellt sein spiegelbild.
mülltonnentango
und der song aus einem offnen wagenfenster,
bass wummert gegen meinen magen.
der sturm wirft gelbe säcke um wie schachfiguren
auf jeder straßenseite -
was westwärts stand ist jetzt schachmatt.
mein kuss fliegt durch die luft
er segelt schief mit nasspapiernen schwingen
so schwer zu navigieren durch den sturm.
+++++++++++++
in diesen zeiten nach dem schnee und vor dem frischem grün
entblößt die stadt all ihre hässlichkeit und ihren müll
deckt nichts den dreck vom letzten jahr
die hundekacke zwischen leeren bechern
halbverrottetem papier und plastik,
all diese reste wohlstandsmüll, der nicht zergeht,
in immer klein'ren fetzen durch die landschaft treibt.
wenn es erst grünt,
siehst du scherben auch nicht mehr,
die scherben,
weiss und grün und braun und blau,
klirrend,
vom letzten suff und sturz und schrei.
22.2.2017
Nachtrag:
Rosenmontagsbier und:
Rauten, überall Rauten! In den Schieferschindeln, dem Lochmuster der Schornsteinfegertreppe, der kopfstehenden Fassadentreppe.....
die wolkenbäuche hängen tief
verhaken sich an kirchturmspitzen und antennen
und reissen auf, sobald ein stoß sie lüpft.
auf einem zwischendach über dem fünften stock
vor'm zweiten gaubendachgeschoß steh'n bierkästen im regen,
warten auf rosenmontag.
die frühlingslieder all der amseln meisen tauben
nähen papiergirlanden durch die pfützen eine hauswand hoch.
sonne funkelt durch den regen
fängt sich in prismen - jeder tropfen
der an den kurz vor'm platzen dicken knospen der kastanie hängt.
zwischen den pflasterritzen grünt es.
ein hund verbellt sein spiegelbild.
mülltonnentango
und der song aus einem offnen wagenfenster,
bass wummert gegen meinen magen.
der sturm wirft gelbe säcke um wie schachfiguren
auf jeder straßenseite -
was westwärts stand ist jetzt schachmatt.
mein kuss fliegt durch die luft
er segelt schief mit nasspapiernen schwingen
so schwer zu navigieren durch den sturm.
+++++++++++++
in diesen zeiten nach dem schnee und vor dem frischem grün
entblößt die stadt all ihre hässlichkeit und ihren müll
deckt nichts den dreck vom letzten jahr
die hundekacke zwischen leeren bechern
halbverrottetem papier und plastik,
all diese reste wohlstandsmüll, der nicht zergeht,
in immer klein'ren fetzen durch die landschaft treibt.
wenn es erst grünt,
siehst du scherben auch nicht mehr,
die scherben,
weiss und grün und braun und blau,
klirrend,
vom letzten suff und sturz und schrei.
22.2.2017
Nachtrag:
Rosenmontagsbier und:
Rauten, überall Rauten! In den Schieferschindeln, dem Lochmuster der Schornsteinfegertreppe, der kopfstehenden Fassadentreppe.....
Sonntag, 19. Februar 2017
play around
Migräne bekämpfen
mit Kaffee*Geduld*essen, falls es die Übelkeit zuläßt*zeichnen*
ichmussbeklopptsein...
Stelle immer wieder fest, der olle Lamy mit seiner breiten Feder liegt mir viel besser in der Hand, läuft viel weicher als ein Fineliner, nur hat der Fineliner eben wasserfeste Tusche, der Lamy Tinte - die bekanntlich mit Wasser sehr freudig reagiert.... Gibt es wasserfeste Tinte für'n Füller?
Auf der Suche nach tribals für eine Illustration
verselbständigt sich der Vogel
und sind die Schoten, neulich in der Tasche wiedergefunden, viel interessanter....
mit Kaffee*Geduld*essen, falls es die Übelkeit zuläßt*zeichnen*
ichmussbeklopptsein...
Stelle immer wieder fest, der olle Lamy mit seiner breiten Feder liegt mir viel besser in der Hand, läuft viel weicher als ein Fineliner, nur hat der Fineliner eben wasserfeste Tusche, der Lamy Tinte - die bekanntlich mit Wasser sehr freudig reagiert.... Gibt es wasserfeste Tinte für'n Füller?
Auf der Suche nach tribals für eine Illustration
verselbständigt sich der Vogel
und sind die Schoten, neulich in der Tasche wiedergefunden, viel interessanter....
Freitag, 17. Februar 2017
Farb test test test
Rumblödeln. Hab neue Farben gekauft, Silber und Schwimmbadplättchensblau. Und im Papierkorb war dieses Geschenkpapier. Eulen.
Donnerstag, 16. Februar 2017
Rasende Zeiten, Einzelblattbindung, Handwehodyssee....
Irgendwer hat den Schnellgang eingeschaltet und seit 1 Woche rast hier alles. Ich komm nicht zum in den andern blogs lesen und wenn doch endlich, freu ich mich über was ich sehe, aber zum Kommentieren fehlen mir die Worte. Zum selber schreiben komm ich sowieso nicht. Wääähhh.
Im Dezember hatte ich mir einen Finger der rechten Hand fies gezerrt. Weil's ein Arbeitsunfall war, tappte ich zur Unfallärztin, die drehte und wendete, röntgte und tapte und meinte, "gerissen is nix, wenn`s im Januar noch weh tut, kommen Sie wieder." Ha. Es tat weh.
Morgens war der Finger geschwollen, dass ich ihn kaum rund bekam, erste Amtshandlung: eiskaltes Wasser draufpladdern. Im Laufe des Tages gings dann. Lustigerweise: Stricken - Kein Problem! Zwei Babymützchen und mein fetter Pullover waren / sind auf den Nadeln.
Also latsche ich im Januar wieder zu ihr, "tut weh". Sie dreht und wendet und sagte Strecken! Faust machen! - und meint "Sehnenscheidenentzündung, da hilft nur eine OP".
Ähhhhh. Hust. Sie wollte mich fast sofort verhaften, ich konnte schieben auf 14.2.
Dann ging ich wieder zur Arbeit (was ich sowieso die ganze Zeit gemacht habe!) und dachte nach. Und sammelte den Sachverstand meiner Freundinnen ein. Masseurin die eine, Physiotherapeutin die andre, eine Behandlung, hier, eine dort, viele Gespräche und der Entschluss: OP? Nö!
Also Donnerstag zu der Unfallärztin, den OP Termin absagen. Sie bellt: Wieso?! Ich: Tut nicht soo, weh, dass ich es opeiert haben will. Sie Strecken! Faust machen! Ja. Hmmm. Ist nicht ganz weg. Wenn Sie Glück haben... Naja, ist IHRE Entscheidung. Ich frage nach Krankengymnastik (denn die Physio half ja tatsächlich) sie bellt: Wozu? Besser wird DAS nicht mehr!
Okay. Ich verlasse fluchtartig die Praxis und galoppiere heim.
Meine Freundin hat einen kleinen Jungen bekommen, ich verleihe unseren Stubenwagen und bügle dafür gefühlte 20 m Rüschen für Himmelchen und Umrandung.
Der Stubenwagen ist so alt wie ich...... und die zwei Jungeltern freuen sich über die Antiquität, gröhl.
Am Wochenende ein Wohnungsaufräummarathon, doppelt gepackt mit Kuchenbackmarathon, Gäste, Feier, Bude voll. Sehr sehr schön.
Montags morgens kann ich die Pfote vergessen, oh menno. Dienstag denke ich, die Pfote denkt, "jaja Du wolltest keine OP, das hast Du jetzt davon." Fluch.
Im Lauf des Tages aber Besserung.
Dienstag abends beissen mich die Flöhe und ich binde die Karten von der Adventspost 2015.
Sag mal, wie macht Ihr das mit 6 Fäden, 6 Nadeln, der Verhedderei und so??
Ich hab von links nach rechts genäht und dann von rechts nach links, dann verhedderte sich das Gesemmel weniger. Ja ja und mehr als einmal den Faden in den Tee gehängt, kicher. Und mehr als einmal pling, Nadel fort, hektisches Bitte-lass-sie-nicht-in-die-Ritze-vom-Dielenboden-gefallen-sein. Alle wieder gefunden. Uff.
Nach zweieinhalb Stunden inklusive Deckel zuschneiden und stempeln
Ach, sind das etwa RAUTEN ??? (Ich bin so frei und verlinke mich mit Michaelas Mustermittwoch.)
Fäden entwirren aus dem großen Stickgarntopf, Löcher ahlen und schließlich nähen isses feddisch! Bissje schepp, aber feddisch!! Stolz wie Bolle.
Merke: Das nächste Mal unten alle Blätter bodenbündig setzen, weil sie sonst durchhängen.
Merke auch: Zu dünnes Papier ist grottig, besser mit Tonpapier verstärken...
Merke: Boah. Müde. Schultern roll. Das nächste Mal Arbeitsfläche 20 cm erhöhen. Nur 7 cm ist zu wenig.
Na dann. Da gibt's ja noch die Adventspost 2016... haha.
Im Dezember hatte ich mir einen Finger der rechten Hand fies gezerrt. Weil's ein Arbeitsunfall war, tappte ich zur Unfallärztin, die drehte und wendete, röntgte und tapte und meinte, "gerissen is nix, wenn`s im Januar noch weh tut, kommen Sie wieder." Ha. Es tat weh.
Morgens war der Finger geschwollen, dass ich ihn kaum rund bekam, erste Amtshandlung: eiskaltes Wasser draufpladdern. Im Laufe des Tages gings dann. Lustigerweise: Stricken - Kein Problem! Zwei Babymützchen und mein fetter Pullover waren / sind auf den Nadeln.
Also latsche ich im Januar wieder zu ihr, "tut weh". Sie dreht und wendet und sagte Strecken! Faust machen! - und meint "Sehnenscheidenentzündung, da hilft nur eine OP".
Ähhhhh. Hust. Sie wollte mich fast sofort verhaften, ich konnte schieben auf 14.2.
Dann ging ich wieder zur Arbeit (was ich sowieso die ganze Zeit gemacht habe!) und dachte nach. Und sammelte den Sachverstand meiner Freundinnen ein. Masseurin die eine, Physiotherapeutin die andre, eine Behandlung, hier, eine dort, viele Gespräche und der Entschluss: OP? Nö!
Also Donnerstag zu der Unfallärztin, den OP Termin absagen. Sie bellt: Wieso?! Ich: Tut nicht soo, weh, dass ich es opeiert haben will. Sie Strecken! Faust machen! Ja. Hmmm. Ist nicht ganz weg. Wenn Sie Glück haben... Naja, ist IHRE Entscheidung. Ich frage nach Krankengymnastik (denn die Physio half ja tatsächlich) sie bellt: Wozu? Besser wird DAS nicht mehr!
Okay. Ich verlasse fluchtartig die Praxis und galoppiere heim.
Meine Freundin hat einen kleinen Jungen bekommen, ich verleihe unseren Stubenwagen und bügle dafür gefühlte 20 m Rüschen für Himmelchen und Umrandung.
Der Stubenwagen ist so alt wie ich...... und die zwei Jungeltern freuen sich über die Antiquität, gröhl.
Am Wochenende ein Wohnungsaufräummarathon, doppelt gepackt mit Kuchenbackmarathon, Gäste, Feier, Bude voll. Sehr sehr schön.
Montags morgens kann ich die Pfote vergessen, oh menno. Dienstag denke ich, die Pfote denkt, "jaja Du wolltest keine OP, das hast Du jetzt davon." Fluch.
Im Lauf des Tages aber Besserung.
Dienstag abends beissen mich die Flöhe und ich binde die Karten von der Adventspost 2015.
Sag mal, wie macht Ihr das mit 6 Fäden, 6 Nadeln, der Verhedderei und so??
Ich hab von links nach rechts genäht und dann von rechts nach links, dann verhedderte sich das Gesemmel weniger. Ja ja und mehr als einmal den Faden in den Tee gehängt, kicher. Und mehr als einmal pling, Nadel fort, hektisches Bitte-lass-sie-nicht-in-die-Ritze-vom-Dielenboden-gefallen-sein. Alle wieder gefunden. Uff.
Nach zweieinhalb Stunden inklusive Deckel zuschneiden und stempeln
Ach, sind das etwa RAUTEN ??? (Ich bin so frei und verlinke mich mit Michaelas Mustermittwoch.)
Fäden entwirren aus dem großen Stickgarntopf, Löcher ahlen und schließlich nähen isses feddisch! Bissje schepp, aber feddisch!! Stolz wie Bolle.
Merke: Das nächste Mal unten alle Blätter bodenbündig setzen, weil sie sonst durchhängen.
Merke auch: Zu dünnes Papier ist grottig, besser mit Tonpapier verstärken...
Merke: Boah. Müde. Schultern roll. Das nächste Mal Arbeitsfläche 20 cm erhöhen. Nur 7 cm ist zu wenig.
Na dann. Da gibt's ja noch die Adventspost 2016... haha.
Dienstag, 7. Februar 2017
Musterrauten zweiter Versuch....
Michaelas Mustermittwoch sammelt unsre Rauten
und Tabeas Rautenviecherleporello ist mein Herzensbrecher.
Erstens diese Viecher, zweitens Leporello. Mag ich ja sehr. Und triangle books - ja was ist denn eine Raute mehr als zwei Dreiecke - hm?
Ja denne: Versuche mit Aquarellpapier, Pinsel und Farbe, Fineliner und Tinte.
N° 1
N° 2
N°3
1 und 2 sind nicht gleichschenklig dadurch läuft das Papier schon bogig,
3 ist gleichschenklig und 5mm größer.
Treibt's bunt!
und Tabeas Rautenviecherleporello ist mein Herzensbrecher.
Erstens diese Viecher, zweitens Leporello. Mag ich ja sehr. Und triangle books - ja was ist denn eine Raute mehr als zwei Dreiecke - hm?
Ja denne: Versuche mit Aquarellpapier, Pinsel und Farbe, Fineliner und Tinte.
N° 1
N° 2
N°3
1 und 2 sind nicht gleichschenklig dadurch läuft das Papier schon bogig,
3 ist gleichschenklig und 5mm größer.
Treibt's bunt!
Samstag, 4. Februar 2017
Mustermittwoch - Ziffern und Regenmädchen
Michaelas Mustermittwoch ruft nach Rauten.
Und ich tu mir schwer.
Teppichmuster krieg ich hin
Bindung offener Langstich, 2 "Blöcke" Papier eingebunden.
Japanbindung, Inhalt ist recyceltes einseitig bedrucktes Schmierpapier aus Büros...
Und ich tu mir schwer.
Teppichmuster krieg ich hin
oder ein Salatrezept in Rautenfenstern....
Dieses skizzenhafte Gewurschtel ist nicht so der Knaller. (Der Salat schmeckt lecker, die Soße aus Tomatenmarmelade und Senf ist total verblüffend, aber überraschend passend.) Irgendwie werd ich mit diesen geometrischen Formen nicht so warm. Ich übe....
Schaut mal, was ich diese Woche noch gemacht hab:
Büchlein in Fahrradschlaucheinband.
Bindung offener Langstich, 2 "Blöcke" Papier eingebunden.
Japanbindung, Inhalt ist recyceltes einseitig bedrucktes Schmierpapier aus Büros...
Noch ein Gummibändsel zum Zusammenhalten, denn der Umschlag klafft nach längerer Benutzung - merke: Beim nächsten Mal wohl besser eine Falzlücke lassen.
Die Idee Buchumschläge aus Radgummi zu machen, hab ich von Kim Henkel. Sie hat die Umschläge, da der Kleber nicht so toll hält, zusätzlich genäht. Ich warte mal ab, ob ich auch nähen muss, noch hält alles gut zusammen. Ihr Tutorial ist sehr gut!
Susannes Papierliebe am Montag ruft Zahlen aus.
Und meine Regenmädchen gehen durch Ziffern spazieren...
Jetzt noch ne Null!
Treibt's bunt!